Systemischer Berater (DGSF)
Leiter für Systemisches Theater, Gemeinschafts- und Dialogtheater
Theatertherapeut (DGfT)
Budobasierter Achtsamkeitstrainer (EAG)
Moderator von Dialogtheater/Forumtheater (Joker)
* Selbstständigkeit im Bereich kunstbasierter Erwachsenenbildungsprojekte in Mailand, Italien (2006-2014)
* Anstellung beim "Theater der Unterdrückten - Wien" (2010/2011) sowie Mitwirkung bei der Theatergruppe "SpielerAI"
* Ausbildung zum Theatertherapeuten am Institut für Kunsttherapie in Lecco, Italien (2012-2014), zertifizierte Weiterführung der Ausbildung zum Theatertherapeuten an der Katholischen Hochschule Berlin/DGfT (2014-2018)
* Zertifizierte Weiterbildung zum Budobasierten Achtsamkeitstrainer an der Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit, Naturtherapie und Kreativitätsförderung (2017-2018)
* Zertifizierte Weiterbildung zum Systemischen Berater beim FamThera Institut/DGSF (2017-2020)
* Onlineweiterbildung zu Paar- und Sexualberatung bei Ulrich Clement, Lifelessons (2021)
Birgit Fritz (TdU-Wien und InExActArt, Wien, Österreich), die mich 2010/2011 für 2 Jahre in Wien als Mentorin begleitete und eine große Motivation/Inspiration für meine Arbeit ist. |
Hector Aristizabal (ImaginAction, Los Angeles, USA), dessen tiefgründiger Zugang zu Geschichten mich inspirierte und den ich 2012 für ein 1,5-monatiges Theaterpraktikum mit ex-paramilitärischen Gruppen in Nord-Irland begleitete. |
Iwan Brioc (Theatr Cynefin, Llandrwst, Wales, UK), der mich 2008 zum Theater der Unterdrückten brachte und von dem ich in die Grundideen des Community-Theaters eingeführt wurde. |
Sanjoy Ganguly (Jana Sanskriti, Kalkutta, Indien), Roberto Mazzini (Cooperativa Giolli, Parma, Italien) und José Soeiro (portugiesischer Politiker, Legislativtheater, Porto, PT), deren politische Ideale in Verbindung mit künstlerisch-ästhetischem Arbeiten mich beeindruckten und motivierten. |
Augusto Boal (Begründer des „Theaters der Unterdrückten“, Brasilien), den ich 2008 in Kroatien noch in einem Methodentraining kennenlernen durfte und dessen Arbeit und Wirken mich immer beeinflussen werden. |
David Diamond (Begründer des „Theatre for Living“, Kanada), der mich durch die Verbindung von Theater und systemischen Denkansätzen zur Weiterentwicklung meiner eigenen Gedanken inspirierte. |
Meine Begeisterung für die Nutzung von Theater- und Bewegungsmethoden kommt von der Begeisterung fürs Spiel - in dem es nicht darum geht, perfekt abzuliefern, sondern Spielfreude, Begegnung und Bewegung für sich zu nutzen...
...zu nutzen, um anderen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen - denn das Spiel ist ein demokratischer Raum,
...zu nutzen, um anderen authentisch zu begegnen - denn im Spiel brauchen wir unsere Alltagsmasken nicht,
...zu nutzen, um persönliche und kollektive Themen zu ergründen - denn das Spiel macht sie immer sichtbar,
...zu nutzen, um das lustvolle Scheitern zu erlernen - denn im Spiel darf man auch Fehler machen.
Da politisches Denken und Handeln mit persönlichen und kollektiven Erfahrungen, Erinnerungen und Verletzungen verwoben ist, hat sich meine Arbeit mit politischen Theatermethoden auch mit Körperselbsterfahrung und systemischer Beratung verbunden.
Daraus entstand eine zentrale Begleitfrage meiner Arbeit: Wie therapeutisch ist Politik (im Sinne der politischen Teilhabe und der Wertschätzung eigener intellektueller Fähigkeiten) und wie politisch ist Therapie (im Sinne der Wahrnehmung der eigenen Selbstwirksamkeit und der eigenen, erlernten Handlungsmuster und Masken)?
Ob in der Beratung oder in einer Theatergruppe - in einer Gesellschaft, in der sich das Schweigen als hilfreiche Strategie etabliert hat, ist das Erzählen der eigenen Geschichte (oder das stellvertretende Erzählen kollektiver Geschichten) sowohl therapeutisch als auch politisch.
Es bricht das Schweigen, bringt Dinge in Bewegung und schafft neue Möglichkeiten.
Ich möchte Sie durch meine Angebote dabei unterstützen, Ihre Geschichte selbst in die Hand zu nehmen, sie umzuschreiben und neu zu schreiben - und einen Blick auf Ihre vorhandenden Fähigkeiten und anstehenden Entwicklungsaufgaben zu richten.
'' Geschichten müssen erzählt werden oder sie sterben.
Und wenn sie sterben, dann wissen wir nicht mehr, wer wir sind oder warum wir hier sind.''
(Sue Monk Kidd)